servus leute, das soll ne mehr oder weniger ausführliche übersicht sowie biertrinkplan von meiner reise sein.

7.12.06

zu gast bei den dingos
































moinsen,

nach zwei wochen rindertreiben sind wir dann wieder aufgebrochen. im gepaeck hatten wir noch james, den iren von der cattle-station, der einen lift nach alice springs brauchte um dort seine freundin zu treffen. es ging also von corella park (cloncurry) immer tiefer ins outback knapp 2000km nach alice-springs. anhand der immer unverschaemter werdenden spritpreise war uns nun bald klar dass wir uns am arsch von down-under befinden mussten. wir campten, nachdem wir die grenze zum northern territory ueberquerten, mal wieder direkt an der strasse. julius gab beim bier am lagerfeuer noch einmal seine missglueckte poolromanze von townsville zum besten...echt peinlich!!!
im northern territory gibts uebrigens auf dem highway keine geschwindigkeitbegrenzung, also alles wie zuhause. nun wissen wir auch dass schorschi die 180km/h, und das vollgepackt, ganz locker schafft...er beschleunigte sogar noch, aber schneller zu fahren wollte ich dem aengstlichen iren auf dem ruecksitz dann doch nicht zumuten. wir fuhren den ganzen tag...von sonnenaufgang bis sonnenuntergang und erreichten dann irgendwann einmal die devil-marples. die devil-marples sind riesige runde felsen, die einfach so in der wueste rumstehen und beklettert werden moechten. den gefallen taten wir ihnen dann auch. julius entpuppte sich schnell als affe. also vom geruch her wusste ich das ja schon immer, aber klettern kann er auch! wir haben gleich bei den devil-marples gecampt und am spaeteren abend noch gesellschaft von drei deutschen maedels bekommen mit denen wir dann auch in die nacht gezecht haben. julius hat die nacht mit james im zelt gepennt und ich hab mich auf meinem swag unterm sternenhimmel breit gemacht. als ich kurz vorm wegpennen geraeusche neben mir hoerte griff ich schnell nach meiner taschenlampe und siehe da ich hatte besuch von zwei dingos bekommen. ich hab sie noch hoeflich gefragt was sie denn wollen aber sie sind gleich wieder abgehaun. julius meinte am naechsten morgen dass die nacht ueber immer was um sein zelt geschlichen ist."das waren bestimmt die deutschen maedels die sich alle in mich verliebt haben" meinte er noch.

morgens gings dann weiter die letzten 400km nach alice-springs. alice-springs ist die einzige halbwegs groessere stadt im outback und der ausgangspunkt fuer alle touren zum uluru (ayers-rock), kings-canyon und den olgas. uluru und gefolge sind von hier aus zwar immer noch mehr wie 600km entfernt aber das gilt ja hier wie ueberall in down under als vor der haustuer. die stadt an sich ist nicht besonders aufregend. das stadtbild wird von herumlungernden aboriginals dominiert die jeden nach geld oder zigaretten anschnorren. und wenn du nix gibts kann es passieren dass sie dich lauthals beschimpfen und verfluchen. schlaegereien sind an der tagesordnung.
diese zustaende herrschen in jeder etwas noerdlicheren stadt australiens. dies ist ein problem das sich die australische regierung zuschreiben muss. wenn diese naemliche ihre aboriginal-politik nur halbwegs so ernst nehmen wuerde wie ihre pseudoamerikanische kriegerische aussenpolitik, dann wuerden wohl nicht fast alle aboriginals arbeitslos und alkoholabhaengig sein und ihre kinder wuerden kein benzin schnueffeln. sie sind die grossen verlierer dieses (ihres) landes!!! aber es sitzen halt immer noch zu viele rassisten in dieser unfaehigen regierung und john howard ist der stinkende kopf der bande...so das musste mal gesagt werden!!!

ich war in alice die meisste zeit damit beschaeftigt meine bald ablaufende autoregistrierung zu verlaengern. dazu benoetigte ich aber eine suedaustralische anschrift...also rief ich die privatlehrerin von corella park station an da ihre eltern in der naehe von adelaide wohnen. sie gab mir deren telefonnummer und ich erklaerte ihnen mein problem! (ohne anschrift im registrierten staat gibts auch keine erneute registrierung). ich benuetzte sie dann gewissermasen als briefkasten. sie erhielten meine neue registrierung und sendeten diese mir ueber umwege (erst nach broome) bis nach katherine northern territory nach...hat alles super geklappt!!!
julius schaute sich in der zeit die master-games, eine art olympiade fuer bettnaessende rentner, in alice-springs an. es gibt in alice eine mall die ganz nett ist. da sind wir mal in einen opalshop gegangen und haben uns die bis zu 30.000 dollar teuren klunker angeglotzt...ja geglotzt haben wir und weil wir so schoen glotzten hat uns der besitzer noch gezeigt wie man opale schleift und behandelt. ebenso gabs die gesamte australische opalabbau geschichte in kurzfassung obendrauf...war echt cool!
wir sind ausserdem noch den anzac-hill hochgeklettert von wo aus man ne super rundum sicht ueber alice und umgebung bekommt. die zentrale der flying doctors befindet sich in alice und man kann eine besuchertour machen. da diese uns ein wenig zu teuer war sind wir nur ins kostenlose flying-doctors museum und nachher ins hauseigene cafe gegangen. dieses war richtig schoen im alten kolonialstil eingerichtet. wir kamen nach unserer uluru-tour, als wir zurueck in alice waren, wieder auf nen kaffee vorbei.
james bekam irische verstaerkung von seiner freundin und so ging es tags drauf mit den kleeblattfressern...sorry klingt aber lustig, zum uluru, den olgas und kings-canyon.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Hey Porschi,

grins....haste wieder deine Geschichte zum Besten gegeben! Mega...! :) Hab ich wieder lachen müssen,...ne willkommende Abwechslung am Arbeitsplatz!

Willst dich nicht irgendwie jetzt mal mit Elgi treffen?? Viellleicht zecht ihr ja just in dem Moment ne Ladung Beer?

Dann viel Spaß. sei lieb gegrüßt!

Bis denn
Dörte

1:00 AM

 

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