vom backpacker zum cowboy
halloele allerseits,
es wird mal wieder zeit euch auf dem laufendem zu halten...julius und ich sind ja seit zwei monaten im outback unterwegs, wir haben den uluru bestiegen, auf ner mangofarm drei wochen lang gearbeitet und mit dingos irgendwo in der wueste gepennt.
doch zunaechst sind wir mit schorschi von townsville mehrere tausend kilometer ins red center, das echte australische outback, aufgebrochen. es sollte die haerteste bewaehrungsprobe fuer mein auto (welche es ohne eine muede sekunde meisterhaft bewaeltigte, danke schorschi ich liebe dich!!!) und auch fuer uns beide werden.
es ist pflicht mindestens 20l wasser pro kopf mitzunehmen und sein auto gut vorbereitet zu haben! (oelwechsel, kuehlwasser, ersatzrad, saemtliche flaschen ersatzoele usw.). desweiteren sollte man immer jemandem bescheid geben wohin man faehrt und wann man plant dort anzukommen. im notfall kann dieser dann alarm schlagen falls du irgendwo verschollen bist. (es verdursten heute noch ne menge touris die das outback auf die leichte schulter nehmen).
wir waren also gut ausgeruestet mit 20l wasser und noch mehr liter bier pro kopf ging auf den overlanders way tausende staubige und fliegenverseuchte kilometer ins outback richtung westen. wir hielten wenns dunkel wurde am strassenrand, sammelten feuerholz, bauten das zelt auf, und kochten auf dem gaskocher das abendessen welches immer wieder sehr nudellastig ausfiel. nach ein paar bier am feuer gings dann aber meist zeitig in den schlafsack. am zweiten tag erreichten wir cloncurry. cloncurry ist eine richtige wild-western stadt mit 5000 einwohnern inmitten des outbacks von queensland gelegen. hier liegen uebrigens auch die wurzeln der beruehmten royal-flying doctors.
von townsville aus hab ich mehrere cattle-station hier im outback angerufen und nach woofing plaetzen gefragt. schliesslich haben wir uns fuer die corella park station, 40km entfernt von cloncurry entschieden. woofing bedeutet uebrigens das man fuer kost und logis arbeitet und ist die einzige moeglichkeit richtige outback sowie cattle-station erfahrung weit ab von touristenpfaden zu erleben.
man muss richtig hart anpacken, es ist drueckend heiss, staubig und die fliegen im gesicht bist du zu muede zum verscheuchen. julius und ich mutierten nach ein paar tagen zu cowboys.
die corella park station ist der wohnsitz von jane und anthony mc millan sowie deren beider kinder amelia (4) und cortney (6). da die familie auf ihrer cattlestation vollkommen isoliert und hunderte kilometer entfernt von der naechsten schule wohnt, besuchen amelia und courtney die mt. Isa school of air...was bedeutet das sie taeglich ueber telefon und computer unterrichtet werden. ausserdem haben jane und anthony eine privatlehrerin engagiert (die uebrigens im kleinen schulhaus auf dem gelaende wohnt) um die beiden zu unterrichten.
ich konnte mal eine unterrichtstunde per telefon miterleben...voll cool wie sie da mit ihren headsets vor dem lehrbuch hocken und die lehrerin aufgaben stellt.
anthony ist der aelteste sohn von harald und mit seinen bruedern mark, tom und willi besitzt er eine der groessten cattle-station in queensland wenn nicht sogar australiens. sie umfasst eine groesse von 1.000.000 acres was der flaeche von mallorca entspricht.
auf diesem land leben die mc millans auf verschiedenen grundstuecken mit ihren familien.
neben corella park (wo anthony mit familie, cowboy andrew und wir wohnten) waren da noch mt. roseby wo harald mit seiner frau sowie willi und die angestellten cowboys ross, james und...aehm hab den namen vergessen in seperaten barracken wohnen. es gibt da noch carsland (mark mit familie) und jessy-valley wo tom und seine familie leben.
all diese grundstuecke sind von grossen cattle-yards umgeben. sie sind teilweise 80km voneinander entfernt (was hier gleich um die ecke bedeutet) und mit einem labyrinth von outback sandpisten verbunden die man nur mit einem four-wheel-drive (4wd) befahren kann.
einmal mussten julius und ich alleine von carsland nach corella-park zurueckfinden. bei dem unuebersichtlichen wirr-warr an sandpisten grenzte es an ein wunder das wir den richtigen weg gefunden haben und nicht irgendwo bei nem verlassenen cattle-yard endeten. julius ist uebrigens ne wandelnde landkarte, der verlaeuft sich sogar daheim in luerschau wenn er ein, zwei kilometer von daheim ausgesetzt wird. als ich ihm mal von meinem 100m im viereck navigationstauchgang erzaehlte meinte er dass er das nich einmal auf land hinbekommen wuerde.
julius und ich kamen gerade in den mustering-wochen und damit der hochsaison an. unser aufenthalt auf der cattle-station fiel also zufaelligerweise auf die betriebsamsten wochen im ganzen jahr. es mussten tausende rinder und vor allem bullen in die yards getrieben werden. dort wurden sie sortiert und gezaehlt. es wurden die jungen rinder (wayners) gebrandet und das vieh in den road-train (truck) getrieben. bei all dem waren julius und ich von anfang an fest in die arbeit integriert. wir mussten die cattles treiben, sie in den yards sortieren und uns um die "kampf"hunde kuemmern.
die rinder und vor allem die bullen koennen gerade in den yards und auch beim treiben richtig gefaehrlich werden. so darf man ihnen nie den ruecken zudrehen da sie durchaus sehr aggresiv sind und nur auf diese gelegenheit warten um dich von hinten umzurennen. so mancher cowboy landet hier mit knochenbruechen im krankenhaus. wenn es dann mal passiert (bei uns bis zu 10 mal taeglich) dass ein bulle oder eine kuh es auf dich abgesehen hat und auf dich zurennt musst du entweder sofort an den zaun in den yards springen oder dir nen baum zum schutz suchen. zum glueck gibts hier ne menge und wenns brenzlich wurde hatte ich auch immer gleich einen baum oder aehnliches in der naehe!
am ersten tag bekamen wir dann auch gleich einmal die jigger-taufe. ein jigger ist ein elektro-schocker der bei rindern angewendet wird die sich nicht bewegen wollen oder sonstwie in gang gebracht werden muessen. wir wurden also gejiggert und mich hats fast auf den boden gehaun so krass war der schlag.
ein cowboy von hier hat letztes jahr ne 50 dollar wette gewonnen indem er sich 1 minute!!! lang zwei jigger auf die nackten arschbacken halten lies. ich glaub der traeumt jetzt noch davon.
naja jedenfalls hab ich julius in den kommenden zwei woche noch dreimal hinterhaeltig mit dem jigger erwischt und ich musste bestimmt noch fuenfmal dran glauben. das ding ist echt uebel. einmal hat julius auch ein video gedreht als es mich jiggerte...echt lustig im nachhinein!!!
einen spitznamen fuer uns beide gab es auch schon bald, im doppelpack wurden wir immer nur
tom & jerry genannt...selbst von den kindern.
wir wurden uebrigens in zwei landhausbarracken untergebracht bei denen wir angehalten wurden peinlichst genau drauf zu achten die tueren immer zu schliessen da sich ansonsten absolut toedliche schlangen in dein bett verkriechen. die schlangen hier in queensland koennen mitunter ausgewachsene bullen in 5 min toeten. das gift ist hochkonzentriert.
wir standen jeden tag 6 uhr morgens auf. julius musste dann fruehstueck fur mich mitmachen weil ich immer viel zu spaet war um das noch selber rechtzeitig hinzukriegen...muchas gracias! wir fuhren dann stundenlang mit dem 4wd auf sandpisten durchs outback. julius und ich hatten immer selber einen gelaendewagen und waehrend die anderen auf pferden den cattles hinterherjagten jagten wir mit den 4wd ueber stock und stein durch die pampa. wir trieben die cattle von a nach b und wieder zurueck. wir halfen wasserwindmuehlen zu reparieren, kontrollierten wasserstellen, reparierten zaeune aber die meisste zeit mussten wir rinder treiben und sortieren. da das land der mc millans so gross wie mallorca ist wird hier nicht nur mit pferden, motorraedern und jeeps getrieben. nein und jetzt haltet euch fest die wirksamste treibwaffe bei den mc millans ist der helikopter der von mark geflogen wird und der fast jeden tag stundenlang im einsatz war.
einmal wurde sogar ein zweiter zur verstaerkung angefordert. beim rindertreiben bin ich dann fast jeden zweiten tag stundenlang im helikopter mitgeflogen und habe videos fuers mc millan familienalbum gedreht...das war der absolute hammer. mark ist ein echt begnadeter flieger der einmal im sturzflug auf die rinder zufliegt und in der naechsten sekunde den helikopter mit 360 grad drehungen kurz ueber den baumwipfeln haelt um die rinder aufzuscheuchen. julius bat ihn freiwillig ums aussteigen. zitat julius:" ne minute laenger und ich haette mark in die kabine gekotzt!!!" also verzichtete er von da an und ich durfte die ganze zeit mitfliegen. wir haben mit dem heli bullen gejagt und wenn sie sich ueberhaupt nicht bewegen wollten musste ich aussteigen und sie mit grossen steinen bewerfen. das ganze aber immer in der naehe von besagten baeumen, da die bullen den steinewerfer nur zu gern auf die hoerner nehmen wollten.
im allgemeinen wurde mit den rindern recht brutal umgegangen, was aber anscheinend sein muss um sie dahin zu bekommen wo man sie hinhaben moechte. wer sich nicht bewegt wird kurzerhand mit dem landcruiser umgerammt bis er laeuft. mark landete ein paar mal mit dem helikopterkufen auf der bullen ruecken und bewarf sie mit grossen steine aus bis zu 10m hoehe vom heli aus. ebenso wurden auf sturre bullen die hunde gejagt welche dann zu sechst oder auch zu acht jenen das gesicht besonders die augen und nase blutig bissen. das war immer das reinste gemetzel wenn die hunde auf einen bullen geschickt wurden. wenn es der bulle mal schaffte einen hund zu erwischen, dann flog dieser im hohen bogen (2-3m) durch die luft um aber sekunden spaeter sich wieder in des bullens schnauze zu verbeissen...echt krass zugerichtet sahen beide parteien nach jeder schlacht dann aus.
das ambivalente jedoch war das diese krassen kampfmaschinen von hunden mit ihren blutverschmierten schnauzen dann staendig zu julius und mir angelaufen kamen (wir kuemmerten uns in den zwei wochen um sie) um zu schmusen und sich ihre streicheleinheiten abzuholen. dann haben sie dich staendig abgeleckt und sind auf dir rumgeklettert um mit dir zu spielen. manchmal schliefen sie auch vor erschoepfung mit dem kopf auf unserem schoss ein.
wir konnten wirklich alles mit ihnen machen. sie haben sich alles gefallen lassen...selbst wenn ich sie gepackt habe und mich auf sie draufgeworfen habe. meine zwei lieblinge waren uebrigens die braun-schwarzen geschwister bob und princess.
julius und ich durften auch den sogenannten prag-test (schwangerschaftstest bei kuehen) (hautnah!!!) miterleben. wir bekamen jeder einen armhandschuh und dann gings rein in den kanal. bis zur schulter verschwand mein arm im hintern der kuh bis ich den kopf des kalbes spueren konnte.
desweiteren haben wir jungkuehe mit dem brandeisen gebrandet. diese werden dafuer in eine stahlvorrichtung gesperrt, auf den boden geworfen und dann beginnen die grausamsten 30 sekunden im leben eines rindes. es werden in jenen 30 sek. beide hoden mit ner rasierklinge rausgeschnitten welche von den hunden sofort als eine seltene delikatesse gefressen werden. ich hab sie auch einmal frisch ueber dem brandeisen gegrillt probiert und muss sagen dass sie gar nicht uebel schmecken. die hornansaetze werden den kaelbern mit einer pneumatischen riesenzange abgerissen bis sie daraus wie ein springbrunnen bluten, es werden markierungsdreiecke aus den ohren geschnitten und last but not least wird das arme kalb noch mit dem gluehend heissen brandeisen gebrandet. wenn es dann noch besonders pech hat steht ein bloeder backpacker wie julius oder ich am brandeisen und rutscht dreimal ab bevor er richtig trifft. so brandete julius das jahr 77 anstelle von 07 und ich brandete manchmal eine seeeeeeeeeeeven also voll mit dem eisen den ruecken langgerutscht. aber nach ein bisschen uebung haben wir auch das nahezu perfektioniert.
jedenfalls sieht die waynerherde nach ihren traumatischen 30 sek. aus wie frisch geschaechtete sabbat laemmer. das blut das noch immer aus allen hoernern spritzt faerbt die ganze herde rot und das wasser in den trinkrinnen aehnelt der farbe nach mehr nem chianti classico.
manche kaelber sterben vor schock bei dieser prozedur andere finden vor schock ihre muetter nicht wieder und verhungern...kollateralschaeden eben.
zum hoehepunkt der saison wurden wir in der zweiten woche noch 2 tage lang zum einfangen der wilden bullen und rinder mitgenommen...naemlich jenen die sich mehrere stunden wuestenfahrt am ende des riesigen landes befanden und teilweise noch nie einen menschen gesehn haben. dieses spektakel sind fuer die cowboys die aufregendsten aber auch gefaehrlichsten 2 tage im ganzen jahr. sie treiben die riesigen bullen mit dem pferd durchs gelaende, springen vom pferd, greifen den schwanz und versuchen das tier zu boden zu kaempfen. dabei drehen sie den bullen mit dem schwanz im kreis bis er faellt. wer dabei vorzeitig den schwanz loslaesst hat verloren weil der bulle sich dann umdreht und den cowboy mit seinen hoernern aufspiesst. so passiert letztes jahr als ein bulle einem cowboy seine hoerner durch den oberschenkel gejagt hat. der junge hatte riesenglueck das er ueberlebte. mark hatte ihn sofort mit dem helikopter ins krankenhaus geflogen.
sobald der bulle auf dem boden liegt muessen dessen hufe mit einem guertel zusammengebunden werden damit er nicht wieder aufspringt...dabei muss man aber hoellisch aufpassen keinen tritt abzubekommen. ein gezielter tritt gegen die kniescheibe und du bist ein krueppel. ich hab das zweimal gemacht es danach aber wieder lieber den anderen ueberlassen. bin jetzt aber keine strap-virgin mehr wie man das hier so nennt.
fuer die cowboys hier gibt es aber nix groesseres als die wilden und extrem aggresiven bullen zu fangen.
meine aufgabe war es die gefesselten bullen mit noch einem anderen cowboy und dem gelaendewagen zu suchen und auf die ladeflaeche mittels eines krans zu heben. auf der ladeflaeche musste ich mich auf dessen ruecken setzen oder dem bullen meine knie waehrend der fahrt zu den yards in den ruecken stemmen, damit er sich nicht bewegt und wieder aufspringt.
einmal habe ich beim "aufsammeln" , als ich gerade das kranseil an den hinterhufen befestigte, einen schoenen tritt gegen das bein kurz unterhalb meines knies abbekommen. da hab ich aber sterne gesehn sag ich euch.
angekommen in den yards begann dann der gefaehrlichere teil unserer aufgabe. wir beide
mussten die bullen in die yards heben und anschliessend die huffesseln wieder loesen. sobald der bulle begreift dass die fesseln geloest und er wieder "frei" ist springt er aber auf um sich an dir fuer die letzte stunde zu raechen. dann musst du ganz schnell zum zaun rennen und ihn hochspringen sonst macht er kartoffelsalat aus dir. also ich bin immer richtig schnell gerannt und wurde nie erwischt.
manche bullen werden auch per seilwinde direkt in einen roadtrain gezogen. dabei brach sich ein bulle das bein woraufhin mark das tier kurzerhand erschossen hat.
eine kuh welche sich ueberhaupt nich in den truck bekommen lassen wollte wurde ebenfalls mit einem stahlseil in den truck gezogen. dabei blieb sie aber irgendwo haengen und es schlitzte ihren bauch auf das die gedaerme herauskamen. im truck blieb sie liegen. ross und ich gingen hinein um sie mit dem jigger zum aufstehen zu ueberreden. dabei sprang sie so schnell auf das wir keine zeit mehr hatten zum ausgang zu gelangen. sie verperrte uns im haenger den weg und begann auf uns loszurennen. wir versteckten uns hinter einem gitter das den haenger teilte. als sie in den hinteren teil des anhaengers lief um uns von hinten zu erwischen rannte ross los, stolperte und fiel kurz vor dem torgitter von wo aus er nach draussen springen wollte. die kuh ueberrannte ihn und tom zog ihn in letzter not, bevor sie zurueck kam, aus dem truck. ihm ist zum glueck nix ernsthaftes passiert. jetzt war ich aber dummerweise mit der aufgebrachten kuh, deren gedaerme nach unten hangen, alleine im truck und sie startete nun den angriffsversuch auf mich...sie rannte in den hinteren teil des haengers wo ich noch immer hinter dem gitter stand und lief nun von hinten auf mich los. nun rannte also auch ich nach vorn zum gitter wo der einzige ausgang war. tom hielt das tor auf damit ich rausspringen konnte. ich verfehlte aber im stress das tor und musste nochmal ein, zwei meter zurueckrennen. die kuh sah ich schon mir entgegenkommen. ich sprang raus, es war ziemlich knapp, schmiss meinen hut auf den boden und verfluchte und beschimpfte die cattle-station. alle anderen lachten aber nur und kurz darauf hab ich mich auch wieder beruhigt.
diese tage endeten fuer uns dann immer mit ner menge bier und den selbsterzaehlten geschichten dieser cowboys und ihrer heldentaten im kampfe gegen die bullen...ja so aehnlich wie die mit siegfried und dem drachen!!! !
da die cattle-station und so auch corella-park so weit im outback liegt ist auch der naechstgelegene pub 50km entfernt. der pub heisst Quambys und liegt gottesseelenalleine 60km entfernt von cloncurry am matilda highway der das land der mc millans teilt. ein paar mal sind wir nach der arbeit dort angehalten um verstaubt wie wir waren mit den cowboys ein paar bier zu trinken.
es ist der urspruenglichste und schoenste pub den ich bisher gesehen habe...hier stimmen einfach alle klischees. jeder traegt einen cowboyhut...hier sind maenner noch richtige maenner. man sieht echt rauhe gestalten die dir ein bier nach dem anderen spendieren wollen. es wird im stehen getrunken da es nur einen tresen und fast keine barhocker gibt. vor dem pub steht ein verrosteter oldtimer und von der verranda aus hab ich den bisher schoensten sonnenuntergang in australien gesehn.
in der woche sassen julius und ich immer noch abends mit den hunden und ein paar bierchen vor unserer barracke doch am wochenende sind anthony und wir abends natuerlich wieder mit dem 4wd durchs outback auf sandpisten und den ersten bierflaschen in der hand 50km zum Quamby pub gefahren.
als wir ankamen gabs ein grosses hallo, jeder wollte wissen wer wir sind und wo wir herkamen, es wurden uns ne menge bier spendiert und julius endete besoffen kopfueber kotzend in der toilette. ich habs leider nicht gesehn.
als wir einmal im dunkeln nach durchzechtem feierabend mit anthony von mt. roseby nach corella park fuhren sahen wir auf halben weg eine schlange im sand. wir fuhren zurueck, sprangen aus dem gelaendewagen und nachdem anthony meinte das sie ungefaehrlich waere packte ich sie kurz am schwanz, hab aber gleich wieder losgelassen. es war eine black-headed python, braun mit schwarzen streifen...ein wunderschoenes tier!!!
kurz darauf lief ein grosses altes kaenguruh vor unserem 4wd her und julius sprang nun heraus und packte dieses kurz am schwanz. es fluechtete aber in den bush. das war ne echt lustige autofahrt durchs naechtliche outback.
es war ne super zeit die zwei wochen. wenn ich mich erinnere wie aengstlich wir beide die ersten tage und umso selbstverstaendlicher und sorgloser wir die letzten tage die bullen und kuehe durch die praerie getrieben haben...ja die mc millans habens wirklich geschafft sie haben ihr versprechen vom zweiten tag auf der cattle-station gehalten:
sie haben aus zwei lausigen backpackern handfeste cowboys gemacht!!!
2 Comments:
Hey Twinny 2,
Well Shorty - the pics are graet as allways. So dont get bothered by what I have to say now: You look like a Drunk. I always knew that but now I got the confirmation :).
7:46 AM
coole sache! man du siehst wieder mal auf einigen fotos aus wie ein grinsender waldschrat. kanns nich glauben, dass die aus dir wirklich nen harten hund gemacht haben sollen. und dein cowboyhut sieht irgendwie gegenüber denen deiner kumpels ein bissl zu klein geraten aus.
aber sonst wirklich tolle bilder. wär auch was für mich!
tschö und meld dich ma wieder!
Stoffl
8:54 AM
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